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Sintermetallfilter (SMF)

Sintermetallfilter spielen eine bedeutende Rolle in zahlreichen Industriezweigen, von der Chemie über die Lebensmittelverarbeitung bis hin zur Pharmazie. Ihre herausragende Filtrationsleistung ermöglicht es, Flüssigkeiten, Gase und Feststoffe effizient zu trennen und Verunreinigungen zu entfernen. So werden wir uns in diesem Artikel detailliert mit der Funktionsweise, den Vorteilen und den breiten Anwendungsbereichen von Sintermetallfiltern auseinandersetzen. Tauchen wir gemeinsam in die Welt dieser beeindruckenden Filter ein und entdecken ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.

Übersicht

Eigenschaften von Sintermetallfiltern

Filter aus Sintermetall zeichnen sich durch eine extrem robuste Konstruktion aus, die keine Schweißnähte aufweisen. Dadurch sind sie besonders langlebig und widerstandsfähig. Ihre glatte Oberflächenbeschaffenheit ermöglicht eine effektive Rückspülung, während ihre große Oberfläche eine erhöhte Filtrationskapazität gewährleistet. So ist ein weiterer Vorteil ihr breites Spektrum der Porengrößen, aber auch die gleichmäßige Verteilung dieser Poren. Die faltbare Struktur und selbsttragende Konstruktion machen sie vielseitig einsetzbar und sind so in der Lage, unterschiedlichsten Prozessbedingungen standzuhalten. Darüber hinaus bieten sie ein hohes Hohlraumvolumen und eine hohe Durchlässigkeit bei geringem Druckverlust. Diese Eigenschaften machen Filter aus Sintermetall zu einer zuverlässigen Lösung für verschiedenste Filtrationsanwendungen.

Durch das Zusammenpressen des pulverförmigen Ausgangsmaterials entsteht ein fein- oder grobkörniger Körper, der durch eine anschließende Temperaturbehandlung seine endgültige Form erhält und somit zu einem festen Werkstück wird.

Sintermetall wird oft aus pulverförmigem Eisen oder Stahl hergestellt, kann aber auch aus anderen Metallen wie Kupfer, Messing, Nickel oder Titan bestehen. Es können auch Zusatzstoffe wie Kohlenstoff oder Schmierstoffe beigemischt werden, um die Eigenschaften des Sintermetalls zu verbessern.

Typische Anwendungen von Sintermetallfiltern

Herstellungsverfahren: Was ist Sintermetall?

“Sintern” ist ein Prozess, bei dem die Metallpulver unter kontrollierten Bedingungen erhitzt werden, um sie miteinander zu verbinden. Dabei wird die pulverförmige Struktur der Ausgangsmaterialien aufgebrochen und die Partikel miteinander verschmolzen.

Durch das Zusammenpressen des pulverförmigen Ausgangsmaterials entsteht ein fein- oder grobkörniger Körper, der durch eine anschließende Temperaturbehandlung seine endgültige Form erhält und somit zu einem festen Werkstück wird.

Sintermetall wird oft aus pulverförmigem Eisen oder Stahl hergestellt, kann aber auch aus anderen Metallen wie Kupfer, Messing, Nickel oder Titan bestehen. Es können auch Zusatzstoffe wie Kohlenstoff oder Schmierstoffe beigemischt werden, um die Eigenschaften des Sintermetalls zu verbessern.

Sintermetallfilter

Vorteile von Filtern aus Sintermetall

Der Sinterprozess ermöglicht die Herstellung von Bauteilen mit komplexen Formen und präzisen Abmessungen. Durch die Kontrolle des Sinterprozesses kann auch die Porosität des Werkstoffs gesteuert werden. Sintermetallbauteile weisen oft eine poröse Struktur auf, die ihnen spezifische Eigenschaften verleiht, wie beispielsweise eine hohe Oberflächengüte, gute Gleiteigenschaften und eine erhöhte Dämpfungsfähigkeit.

Sintermetallfilter zeichnen sich durch ihre hohe Filtrationseffizienz und ihre Fähigkeit aus, Partikel unterschiedlicher Größen zu erfassen. Der Sinterprozess ermöglicht die Herstellung von porösen Filterelementen mit genau definierten Porengrößen und -verteilungen. Dadurch können sie Partikel effektiv zurückhalten und gleichzeitig einen ausreichenden Durchfluss für die zu filternde Flüssigkeit oder das zu filternde Gas ermöglichen.

Die poröse Struktur des Sintermetalls bietet so den Vorteil einer großen Oberfläche, was die Filtrationskapazität erhöht. Zudem ermöglicht sie eine einfache Reinigung der Filterelemente durch Rückspülung oder Regeneration. Die Verwendung von Sintermetall in der Filterproduktion ermöglicht die Herstellung von robusten und langlebigen Filtern, die unter anspruchsvollen Bedingungen eingesetzt werden können.

Ein weiterer Vorteil von Sintermetallfiltern ist ihre Beständigkeit gegenüber korrosiven Medien. Je nach den Anforderungen der Anwendung können verschiedene Metallpulver und Zusatzstoffe verwendet werden, um die chemische Beständigkeit des Filters zu verbessern.

sintermetallfilter

Sintermetall trifft Micro-Laserschweißtechnik

Die Microlaserschweißtechnologie bietet eine Reihe von Vorteilen bei der Herstellung von Sintermetall-Filtern. Einer der wesentlichen Vorteile ist, dass der Schweißvorgang ohne Zusatzwerkstoffe durchgeführt wird. Dadurch entfallen Kosten und Aufwand für den Einsatz von zusätzlichen Materialien.

Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass bei dieser Schweißtechnologie nahezu keine Anlassverfärbungen auftreten. Diese entstehen normalerweise während des Schweißprozesses aufgrund der hohen thermischen Belastung des Materials. Durch den Einsatz der Microlaserschweißtechnologie bleibt das Material weitestgehend frei von Verfärbungen.

Darüber hinaus zeichnet sich diese Technologie durch eine geringe Energieeinbringung aus. Dadurch wird vermieden, dass das Material thermischen Veränderungen ausgesetzt wird. Dies ist insbesondere bei der Herstellung von Sintermetall-Filtern von großer Bedeutung, da das Filtermaterial empfindlich sein kann und keine negativen Veränderungen durch den Schweißprozess erfahren soll.

Ein weiterer entscheidender Vorteil der Microlaserschweißtechnologie ist die hohe Qualität der Verschweißung. Die Schweißnähte sind dicht und weisen eine hohe Festigkeit auf. Dies wird durch den Bubble-Point-Test nachgewiesen, der die Dichtheit der Schweißnaht bestätigt. Dadurch können hochwertige und zuverlässige Sintermetall-Filter hergestellt werden.

Darüber hinaus zeichnet sich die Microlaserschweißtechnologie durch eine ästhetisch ansprechende Schweißoptik aus. Die Schweißnähte sehen optisch ansprechend aus und erfordern keine zusätzliche Nacharbeit. Dies spart Zeit und Kosten in der Fertigung und führt zu einem effizienten Herstellungsprozess.

Neben den ästhetischen Vorteilen bietet die Microlaserschweißtechnologie auch eine höhere Stabilität und Zugfestigkeit der Schweißverbindungen. Dies ist besonders relevant für Sintermetall-Filter, da sie häufig hohen Belastungen ausgesetzt sind. Durch die qualitativ hochwertigen Schweißnähte werden die Filter stabiler und widerstandsfähiger gegenüber mechanischen Beanspruchungen.

Insgesamt bietet die Microlaserschweißtechnologie bei der Herstellung von Sintermetall-Filtern eine Vielzahl von Vorteilen. Von der Schweißqualität über die Ästhetik bis hin zur Stabilität und Zugfestigkeit der Schweißverbindungen profitieren Hersteller und Anwender gleichermaßen von dieser fortschrittlichen Schweißtechnologie.

– Höhere Stabilität und Zugfestigkeit

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